glaslied

 

 

in einem glassarg liegt sie
                                           we have come a long way
streicher setzen ein in diese nacht gehst du
auf dunklen saiten
                                           leicht doch leicht

mit einer kaltnadel reißt gott
punkte ins schwarz; sterne entstehen du denkst
firmament ist ein schönes wort für nichts

schnuppen gibt es aber keinen wunsch
und
in welcher sprache auch; wünsche
sind wortschnee 
                                     leicht fällt er leicht

ihr blick verschluckt sich ins blau die kaltnadel
reißt den mutterstern
                                     ich kann dir nicht folgen gehst ohne
                                    
epilog so dichte ich dich fort in
                                     orbit ohne wind und klang

manchmal steigt sie vom himmel
ins bild
ihr körper glas und
weckt den traum.

 

.

.

.

.